Anlässlich ihrer traditionellen Weihnachtsaktion besuchte die Junge Union (JU) Rhein-Neckar rund um das Weihnachtsfest 2022 das Hospiz Agape in Wiesloch sowie die Integrierte Leitstelle in Ladenburg.

Ziel dieser Aktion ist, stellvertretend all jenen Menschen zu danken, die sowohl über die Feiertage als auch das gesamte Jahr über einen wichtigen Dienst für die Gesellschaft leisten und herauszufinden, wo politischer Verbesserungsbedarf besteht. In den vergangenen Jahren fanden die im Rahmen der Aktion erhaltenen Rückmeldungen häufig ihren Platz in Anträgen der JU Rhein-Neckar auf JU-Bezirks- und Landestagen und wurden auch an die CDU adressiert.

Hospizleiterin Kirsten Karran berichtete von der täglichen Arbeit mit den Gästen im Haus Agape und sprach über die zentrale Rolle des Fördervereins, ohne den die Ausgaben für die Einrichtung nicht zu stemmen wären. Dabei kam sie auch auf die aktuelle Lage der Krankenhäuser und die Auswirkungen des Fachkräftemangels zu sprechen. Im Haus Agape freue man sich hingegen, über das Engagement von ehrenamtlichen Helfern, dennoch seien Überstunden häufig nicht zu vermeiden. Außerdem war die aufgrund eines Urteils des Bundesverfassungsgerichtes derzeit im Bundestag zur Debatte stehende Reform der Sterbehilfe Thema.

Anschließend ging es weiter in die Integrierte Leitstelle Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis in Ladenburg, welche rund um die Uhr alle rettungsdienstlichen und feuerwehrtechnischen Notrufe aus der Region entgegennimmt. Gerade in der Silvesternacht und an den Wochenenden werde die Zahl der Disponenten aufgestockt, um alle Anrufe entgegennehmen zu können. Ebenfalls zur Sprache kam, dass es in Baden-Württemberg bisher kein landesweit einheitliches Einsatzleitsystem gibt, welches bei einer regionalen Überbeanspruchung des Notrufs die Disposition und Alarmierung der Einsatzkräfte sowie die Zusammenarbeit zwischen den Leitstellen erheblich verbessern würde. Zudem zeigte sich, dass insbesondere das Versenden von Geodaten große Vorteile bringen könnte.

Der JU-Kreisvorsitzende Lance Neidig übergab den Mitarbeitern des Hospizes und der Leitstelle jeweils ein kleines Präsent als Dankeschön für ihre Arbeit. „Gerade über die Feiertage vergisst man schnell, wie viele Menschen weiter rund um die Uhr arbeiten, um für andere da zu sein und ihnen zu helfen. Dafür gebührt ihnen unser tiefster Dank, unsere Anerkennung und unser Respekt“, so Neidig. „Die interessanten und lehrreichen Einblicke in die Tätigkeitsfelder beider Einrichtungen nehmen wir auf jeden Fall mit. In den Bereichen der Pflege, der Rettungsdienste und generell im Bevölkerungsschutz gibt es definitiv politische Stellschrauben, um die Arbeitsbedingungen und die Versorgung sowie den Schutz der Bevölkerung zu verbessern. Die gewonnenen Impulse wollen wir auch zukünftig in unsere politische Arbeit einfließen lassen.“

Der Dank der JU Rhein-Neckar gebührt den Teams des Hospizes Agape sowie der Integrierten Leitstelle für die Gastfreundschaft und die Zeit, die sie sich für die Gespräche genommen haben.

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