Die Junge Union (JU) Rhein-Neckar und die JU Schwetzingen bedankten sich auch in diesem Jahr wieder bei einem Besuch zum Abschluss des Jahres bei Menschen, die über die Feiertage in Blaulichtorganisationen oder in sozialen Einrichtungen arbeiten. Diese Aktion ist inzwischen ein fester Termin im JU-Kalender und zu einer schönen Tradition geworden. In diesem Jahr war die JU bei der Bundespolizei und in einem Seniorenzentrum in Oftersheim.

„Wir wollen uns mit dieser Aktion bei Menschen bedanken, die insbesondere an den Feiertagen, aber auch über das gesamte Jahr für unsere Gesellschaft arbeiten; ob bei Rettungskräften, der Feuerwehr, der Polizei oder in sozialen Einrichtungen. Ihnen gilt unser Dank für ihren Einsatz und ihr Engagement”, so der Vorsitzende der JU Rhein-Neckar, Lance Neidig.

Die JU setzt sich darüber hinaus aber auch politisch für Verbesserungen beispielsweise im Bereich Gesundheit und Pflege ein. „Die Zahl der Pflegebedürftigen wird in den kommenden Jahrzehnten weiter steigen. Für das Jahr 2050 werden um die sieben Millionen pflegebedürftige Menschen in Deutschland prognostiziert. Das Thema wird uns also in Zukunft noch stärker beschäftigen”, so Neidig. Die JU spricht sich daher für einen stetigen Ausbau an Pflegekapazitäten und für Verbesserungen im Bereich Pflege aus. „Die Bürokratie hat leider auch in diesem Bereich in den letzten Jahren weiter zugenommen. Das bindet wichtige Kapazitäten. Wir müssen daher auch hier endlich eine Entlastung von Bürokratie erreichen, um mehr Zeit für die eigentlichen Pflegeaufgaben zu ermöglichen”, so der Vorsitzende der JU Schwetzingen, Nils Melkus. „Wir müssen die Digitalisierung auch im Pflegebereich voranbringen. Digitale Möglichkeiten können unterstützen und entlasten. So sollten wir Dokumentations- und Datenaustauschvorgänge zwischen den Sektoren und involvierten staatlichen Stellen weiter digitalisieren und beispielsweise zwischen den Bundesländern vereinheitlichen, um diese Prozesse effizienter zu gestalten”, so Melkus weiter. Aus Sicht der JU muss außerdem die Attraktivität des Pflegeberufs weiter verbessert werden. „Für uns gehört hierzu ganz klar die Schaffung besserer Aufstiegs- und Karrieremöglichkeiten in der Pflege und der Ausbau von Weiterbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten”, erklärt Melkus. Die Schaffung neuer Berufsbilder mit zusätzlichen Kompetenzen wäre hierbei ebenfalls wichtig.
„Ziel muss natürlich auch sein, mehr Personal zu gewinnen, um einen besseren Pflegeschlüssel zu erreichen. Ein neues Vergütungssystem, welches verschiedene Faktoren, wie die Beschäftigungsdauer oder die Zahl der Kinder berücksichtigt oder altersmäßig abgestufte Arbeitszeitmodelle sind ebenso denkbar. Des Weiteren müssen wir auch gute Rahmenbedingungen wie bezahlbaren Wohnraum und gute Kinderbetreuungsmöglichkeiten schaffen”, so Neidig.

„Viele Menschen im sozialen Bereich oder in den Blaulichtorganisationen leisten jeden Tag wichtige Arbeit für unsere Gesellschaft. Respekt und Anerkennung für diese Tätigkeit sowie gesellschaftlicher Rückhalt sind hier absolute notwendig”, so Melkus und Neidig abschließend.

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